Warum die Katakomben von Paris besuchen?

Warum die Katakomben von Paris besuchen?

Die Pariser Katakomben, ein wahres unterirdisches Labyrinth im Herzen der Lichterstadt, sind eines der geheimnisvollsten und fesselndsten Orte der französischen Hauptstadt. Sie ziehen Besucher aus aller Welt an und beherbergen in den einstigen Kalksteinbrüchen die Überreste von Millionen Parisern. Tief unter der Stadt gelegen, repräsentieren sie einen einzigartigen Aspekt der Pariser Geschichte und Kulturerbe, in dem sich historische Erzählungen, Stadtsagen und ein charakteristisches architektonisches Erbe vermischen.

Katakomben von Paris

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In diesem Artikel werden wir eine Reise durch diese Unterwelt antreten, wo jeder Gang und jeder Knochen eine Geschichte erzählt. Wir werden die Wendungen ihrer ungewöhnlichen Architektur erkunden, ihre jahrhundertealten Skulpturen und Inschriften erforschen und die Geheimnisse ihrer Entstehung enthüllen. Schließlich werden wir praktische Tipps und Tricks für moderne Entdecker teilen, die darauf erpicht sind, dieses außerordentliche Denkmal zu entdecken, um ein Erlebnis zu garantieren, das so bereichernd wie unvergesslich ist.

Geschichte der Pariser Katakomben

Tauchen wir ein in die reiche und komplexe Geschichte der Pariser Katakomben, eine Zeitreise, die aufzeigt, wie dieses unterirdische Netzwerk zu einer der faszinierendsten Stätten der Hauptstadt wurde. Dieser Abschnitt erläutert die Ursprünge und Wandlungen der Katakomben, hebt die Ereignisse und Entscheidungen hervor, die diesen außergewöhnlichen Ort prägten, der heute ein Symbol der Pariser Geschichte ist.

Entstehung eines einzigartigen Beinhauses

Die Ursprünge der Pariser Katakomben reichen zurück bis ins 18. Jahrhundert, eine entscheidende Zeit für die Stadt der Lichter, die mit großen gesundheitlichen Herausforderungen konfrontiert war. Aufgrund der Überfüllung der Friedhöfe, insbesondere des Friedhofs der Unschuldigen Kinder, der für seine unhygienischen Zustände und Überbelegung bekannt war, unternahmen die Pariser Behörden ein gewagtes Projekt. Sie beschlossen, die sterblichen Überreste in die weiten und verlassenen Steinbrüche von Tombe-Issoire zu übertragen, die sich unterhalb der Ebene von Montrouge befanden.

Diese Operation, die im Jahr 1785 begann, führte zur Erstellung des größten Beinhauses der Welt (11.000 m2), und einem der wenigen unterirdischen, in dem die Überreste von mehreren Millionen Parisern liegen.

Vom städtischen Beinhaus zur öffentlichen Attraktion

Am 7. April 1786 als "Municipal Ossuary of Paris" benannt, ließ sich die Stätte von den Katakomben Roms inspirieren, was zu ihrem mythischen Namen führte. Es war jedoch erst 1809, unter der Leitung von Inspektor Héricart de Thury, der den Raum nach einer museografischen und monumentalen Vision umgestaltete, dass die Katakomben für die Öffentlichkeit geöffnet wurden, zunächst reserviert für eine wohlhabende und neugierige Elite und dann allmählich für ein breiteres Publikum, das von diesem einzigartigen und dunklen Stück Pariser Geschichte fasziniert war.

Diese Transformation umfasste die sorgfältige Organisation der Knochen, die zuvor in Haufen gelassen wurden, in Wände nach dem Modell der Steinmetz-'hagues'. Die Fassaden bestehen aus abwechselnden Reihen von Tibien und Schädeln, hinter denen die stärker fragmentierten Knochen aufgestapelt sind. De Thury schuf auch Mauerwerksmonumente im Stil der antiken und ägyptischen Architektur, wie dorische Säulen, Altäre, Cippi und Gräber, sowie Kabinette in der Tradition von Kuriositätenkabinetten, eines davon der Mineralogie und das andere der Pathologie gewidmet. Dieser letztere Raum zeigt Exemplare, die die Krankheiten und Deformationen von Knochen entsprechend den Forschungen von Dr. Michel-Augustin Thouret im Jahr 1789 widerspiegeln.

Beinhaus der Pariser Katakomben

Neben dieser künstlerischen und pädagogischen Anordnung ist das Beinhaus mit Zitaten und Symbolen geschmückt, die zum Nachdenken über den Tod anregen. Unter diesen Inschriften finden sich Fragmente von Poesie zum Thema Tod von Dichtern wie Alphonse de Lamartine und Antoine-Marin Lemierre. Diese Texte, die in den Galerien verstreut sind, verleihen der Erfahrung eine poetische und philosophische Dimension, die Besucher zur Introspektion und Meditation über die Sterblichkeit anregt. Zum Beispiel begrüßt die Inschrift "Halt, dies ist das Reich des Todes" Besucher am Eingang des Beinhauses und unterstreicht so die einzigartige und kontemplative Atmosphäre des Ortes.

Dieser Beginn markierte den Start einer Faszination, die bis heute anhält und diese unterirdischen Galerien zu einem einzigartigen Zeugnis der Geschichte und Kultur von Paris verwandelt.

Architektur und Anordnung

Die Architektur und der Aufbau der Katakomben von Paris spiegeln die Komplexität und den Einfallsreichtum dieser historischen Stätte wider. In diesem Abschnitt werden wir die einzigartige Struktur der Katakomben erkunden, von den Steinbrüchen, die in ein Beinhaus verwandelt wurden, bis hin zu den modernen Anpassungen für Besucher. Die architektonischen Eingriffe und Entwicklungen über die Jahrhunderte hinweg offenbaren nicht nur eine technische Expertise, sondern auch eine besondere Facette der Pariser Geschichte.

Ein unterirdisches Labyrinth

Die Katakomben von Paris zeichnen sich durch eine komplexe und faszinierende unterirdische Architektur aus. Dieses Labyrinth aus Tunneln, das sich unter einem großen Teil der Stadt erstreckt, bestand ursprünglich aus Kalksteinbrüchen, die zum Bau vieler Pariser Gebäude verwendet wurden. Im 18. Jahrhundert in ein Beinhaus umgewandelt, sind diese Steinbrüche zu einem Netzwerk von Galerien geworden, in denen die Überreste von Millionen Parisern liegen.

Einfallsreichtum und Stabilität

Die Arbeit von Charles-Axel Guillaumot (1730-1807), Architekt und Erster Generalinspektor der königlichen Gebäude, spielte eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung dieser Untergrundräume. Er wurde der erste Inspektor der Pariser Steinbrüche und arbeitete unermüdlich, trotz einer turbulenten historischen Periode, daran, die Stadt unterhalb der Oberfläche zu stützen und schuf so eine Art unterirdisches "Double" des Paris des Zeitalters der Aufklärung.

Seine Expertise sicherte die Sicherheit und Langlebigkeit der Katakomben, insbesondere durch den Einbau von Pfeilern und Stützwänden. Seine Arbeit war wesentlich, um einen generellen Zusammenbruch der Hauptstadt zu verhindern, der sich Ende des 18. Jahrhunderts dramatisch zu manifestieren begann.

Diese unterirdische Ingenieurskunst, die noch heute sichtbar ist, zeugt von seinem architektonischen und technischen Einfallsreichtum.

Moderne Anpassungen

Im Laufe der Zeit wurden die Katakomben modifiziert, um den Bedürfnissen moderner Besucher gerecht zu werden. Die Einführung der Elektrizität im Jahr 1987 war ein wichtiger Wendepunkt, der komfortablere und sicherere Besuche ermöglichte. Zuvor wurden Besichtigungen bei Kerzenschein durchgeführt, was eine geheimnisvolle und etwas feierliche Atmosphäre schuf, aber weniger praktisch war. Diese Verbesserungen haben die Katakomben für ein breiteres Publikum zugänglich gemacht, während ihr historischer Charakter und ihre einzigartige Atmosphäre erhalten blieben.

Bemerkenswerte Attraktionen

Jenseits ihrer faszinierenden Geschichte sind die Katakomben von Paris voll von bemerkenswerten Bereichen und Merkmalen. Dieser Abschnitt hebt die bedeutendsten Attraktionen der Stätte hervor, jede mit ihrer eigenen einzigartigen Geschichte und die zur geheimnisvollen Aura der Katakomben beitragen. Von Skulpturenkunst bis hin zu historischen Markierungen bereichern diese Sehenswürdigkeiten den Besuch erheblich.

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Das Negativ von Paris

Der als "Das Negativ von Paris" bekannte Bereich in den Katakomben ist wahrlich eines ihrer faszinierendsten Merkmale. Besucher staunen über die Namen der Pariser Straßen, die sorgfältig in die Gewölbe über ihren Köpfen eingraviert sind, wenn sie durch diese unterirdischen Gänge wandern. Diese Inschriften bieten eine einzigartige Perspektive, als ob die Straßen der Stadt in einer Unterwelt gespiegelt werden. Diese architektonische Kuriosität schafft eine eindrucksvolle visuelle und konzeptionelle Verbindung zwischen der geschäftigen Stadt oben und ihrem stillen unterirdischen Gegenstück.

Dieser Abschnitt wird oft als der dunkle Spiegel der Stadt des Lichts beschrieben und ist eine eindringliche Erinnerung an die turbulente Geschichte von Paris. Er symbolisiert die intime Verbindung zwischen der Stadt und ihren Katakomben, eine lebendige Metapher der Beziehung zwischen Leben und Tod, Licht und Dunkelheit. Die eingravierten Namen wirken wie eine Brücke zwischen den beiden Welten und laden Besucher zu tiefgründigen Gedanken über die Geschichte und Seele von Paris ein. Wenn man durch diesen Teil der Katakomben geht, kann man nicht anders, als eine Verbindung zur Vergangenheit zu spüren, ein Erlebnis, das sowohl lehrreich als auch emotional aufgeladen ist und die verborgenen Dimensionen der französischen Hauptstadt hervorhebt.

Das Pavillon von Ledoux

Das Pavillon von Ledoux ist ein wichtiger historischer Zeuge der Architektur des Ancien Régime. Entworfen von Claude-Nicolas Ledoux, war dieses Pavillon Teil der sogenannten "Enfer"-Schranke, einem Steuerkontrollpunkt am Eingang von Paris. Sein Design, das auf das Jahr 1785 zurückgeht, umfasste zwei symmetrische Pavillons, inspiriert von griechischen Propyläen, und diente als Symbol staatlicher Macht. Die Pavillons verfügen über vier Ebenen, jede mit ihren eigenen architektonischen Details, wie toskanischen Säulen und einer Serliana.

Symbole königlicher Macht und steuerlicher Ungleichheiten, waren die Schranken eines der ersten Ziele während der revolutionären Aufstände von 1789. Nachdem sie geplündert und verbrannt wurden, wurde die Enfer-Schranke restauriert und in "barrière Égalité" umbenannt. Später, im Jahr 1867, wurde das Westpavillon vom Öffentlichen Straßendienst der Stadt Paris und der Allgemeinen Inspektion der Steinbrüche genutzt, während das Ostpavillon als Kaserne diente.

Im Jahr 1907 wurden nach Erhaltungsbemühungen der Kommission des Alten Paris die ehemalige Enfer-Schranke sowie andere historische Schranken als historische Monumente klassifiziert.

Die mittelalterliche Werkstatt

Die Werkstatt der Katakomben von Paris, ein lebendiges Zeugnis des Mittelalters, ist eine wahre Geschichtsstunde über die alte Technik des Steinbruchbaus. Diese Methode, genannt "hagues et bourrages", war entscheidend für den Bau von unterirdischen Tunneln.

In diesem Abschnitt können Besucher zwei Arten von Säulen beobachten, die von der Entwicklung der Bautechniken über die Jahrhunderte zeugen. Der erste Typ, die gedrehte Säule, typisch für das Mittelalter, beinhaltete das Belassen eines Teils des Kalksteinfelsens an Ort und Stelle, um die Decke zu stützen. Obwohl funktional, führte dieser Prozess zu einem bedeutenden Verlust an Baumaterial. Als Reaktion darauf wurde am Ende des 15. Jahrhunderts die Säule mit Armen eingeführt. Diese innovative Methode verwendete grob behauene Steine, die manuell gestapelt wurden und bot eine effizientere Nutzung des Rohmaterials. Vervollständigt durch Hagues, Wände aus Steinen, die das Steinbruchfüllmaterial und den Schutt zurückhielten, bieten diese robusten Säulen und die rustikale Architektur den Besuchern einen faszinierenden Einblick in mittelalterliche Baumethoden, die die Antike und Komplexität der Katakomben von Paris hervorheben.

Die Skulpturen von Décure

Die Skulpturen von Décure in den Katakomben von Paris stellen eine faszinierende Konvergenz von Geschichte, Kunst und persönlicher Erinnerung dar. François Décure, ein ehemaliger Soldat der Armee von Ludwig XVI., wurde 1777 zum Steinbrucharbeiter in den Katakomben, um beim Ausbau der Steinbrüche zu helfen.

Zwischen 1777 und 1782 schnitzte Décure, genannt Beauséjour, in den Kalksteinwänden der Port-Mahon Galerie, benannt nach seinem Hauptwerk, während seiner Mittagspausen. Sein bemerkenswertestes Werk ist eine Darstellung der Festung von Port-Mahon auf Menorca, wo er Gefangener der Engländer gewesen war. Unglaublicherweise erschuf er diese Skulpturen aus dem Gedächtnis heraus, unter Verwendung primitiver Werkzeuge der damaligen Zeit. Décure nannte diesen Ort seinen "Salon", wo er auch einen Tisch und Bänke in den Stein meißelte. Dieser persönliche und künstlerische Bereich zog sogar die Aufmerksamkeit von Persönlichkeiten wie dem Grafen von Artois, dem Schwager von Marie-Antoinette und dem zukünftigen König Karl X. von Frankreich, auf sich, der den Salon 1787 besuchte.

Tragischerweise führte Décures Leidenschaft für seine Kunst zu seinem vorzeitigen Tod. Während des Versuchs, eine Treppe zu bauen, um den Zugang zu seinen Skulpturen zu erleichtern, wurde er Opfer eines Erdrutsches und starb kurz darauf.

Diese Skulpturen, über ihren künstlerischen Wert hinaus, zeugen von menschlicher Widerstandsfähigkeit und Kreativität im Angesicht von Widrigkeiten. Sie bieten den Besuchern einen intimen und bewegenden Einblick in das Leben eines Mannes, der seine unterirdische Arbeitsumgebung in einen Raum für persönlichen und künstlerischen Ausdruck verwandelte.

Das Beinhaus: das Herz der Katakomben

Schließlich bietet das Beinhaus, das Herzstück der Katakomben, ein Schauspiel, das sowohl makaber als auch faszinierend ist. Die mit Knochen ausgekleideten Wände, begleitet von eingravierten Zitaten und Symbolen, spiegeln eine Zeit wider, in der der Tod eine tägliche Präsenz im Leben der Pariser war.

Jenseits seines makabren Aspekts ist das Beinhaus der Katakomben von Paris, das menschliche Zerbrechlichkeit und den Lauf der Zeit evoziert, ein Ort tiefgehender Reflexion über Leben, Tod und menschliche Vergänglichkeit, bereichert durch eine bemerkenswerte künstlerische und pädagogische Anordnung.

Prominente und Legenden

Die Katakomben von Paris sind nicht nur eine Ruhestätte für Unbekannte, sondern auch für berühmte historische Persönlichkeiten und die Wiege zahlreicher Legenden. Dieser Abschnitt geht auf die Geschichten der illustren Persönlichkeiten ein, die hier ruhen, und die Mythen, die diese mystische Stätte umgeben, und fügt dem Erlebnis der Katakomben eine Ebene der Tiefe und des Geheimnisvollen hinzu.

Ruhestätte historischer Persönlichkeiten

Die Katakomben von Paris dienen als letzte Ruhestätte für Millionen unbekannter Pariser sowie bedeutender historischer Persönlichkeiten. Figuren wie Maximilien de Robespierre, Jean-Paul Marat, Charles Perrault, Jean de La Fontaine und Nicolas Fouquet liegen in diesem unterirdischen Heiligtum. Ihre Anwesenheit verleiht den Katakomben einen besonderen Status, der historische Größe mit kollektivem Gedächtnis vermischt.

Opfer des Terrors

Die Katakomben beherbergen auf ergreifende Weise auch die Überreste zahlreicher Guillotinenopfer während der Schreckensherrschaft, einschließlich derer von König Ludwig XVI. und Marie-Antoinette. Dieser Abschnitt der Katakomben dient als stille Erinnerung an die Turbulenzen und drastischen Veränderungen in der französischen Geschichte.

Legenden und Mysterien

Schließlich sind die Katakomben reich an Legenden und Mysterien. Zu den bekanntesten gehört die Geschichte vom Geist von Marie-Antoinette, der die dunklen Korridore heimsucht und dem Besuch dieser historisch aufgeladenen Orte eine Schicht Mystik und Intrige verleiht.

Korridor der Katakomben von Paris

Praktische Informationen für Besucher

Für einen friedlichen und organisierten Besuch der Pariser Katakomben ist es wesentlich, bestimmte praktische Informationen zu kennen. Von der Buchung der Tickets bis hin zur Planung Ihrer Route sind diese Details entscheidend, um ein angenehmes und unkompliziertes Erlebnis sicherzustellen. Dieser Abschnitt wird Ihnen alles bieten, was Sie wissen müssen, bevor Sie in die Tiefen dieses historischen Denkmals eintauchen.

Planung und Beschränkungen

Ein Besuch der Pariser Katakomben erfordert sorgfältige Planung, insbesondere aufgrund von Kapazitätsbeschränkungen. Mit einer Begrenzung auf 200 Besucher gleichzeitig im Inneren ist es ratsam, im Voraus zu buchen, besonders während der Haupttouristenzeiten. Diese Maßnahme gewährleistet nicht nur die Sicherheit der Besucher, sondern auch ein besseres Besuchserlebnis.

Öffnungszeiten

Die Pariser Katakomben sind das ganze Jahr über geöffnet, von Dienstag bis Sonntag, von 9:45 Uhr bis 20:30 Uhr (letzter Einlass um 19:30 Uhr).

Die Katakomben sind montags, am 1. Januar, 1. Mai und 25. Dezember geschlossen.

Sie bleiben geöffnet am Himmelfahrtstag, sowie am 14. Juli, 15. August, 1. November und 11. November, es sei denn, diese Tage fallen auf einen Montag.

Preise und Optionen

Katakomben von Paris

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Im Jahr 2024 sind die Ticketpreise wie folgt:

  • Vollpreis (Audioguide inbegriffen): 29€
  • Ermäßigter Preis* (Audioguide inbegriffen): 23€
  • Kindertarif (5 bis 17 Jahre alt): 10€ (ohne Audioguide)
  • Audioguide: zusätzlich 5€

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Der Audioguide, der in mehreren Sprachen verfügbar ist, bietet eine informative und eindrucksvolle Ergänzung zum Besuch.

* Inhaber der "Paris Pass Familles" oder "Famille nombreuse" Karte, aktive Lehrkräfte, junge Leute von 18 bis 26 Jahren, Studenten, technische Lehrer des Jugendstrafrechtsschutzes, Inhaber der "Pass Paris Seniors" oder "Pass Paris Access'" Karte (ehemalige Navigo Emeraude Améthyste), Mitglieder der Gesellschaft für französische Kunstgeschichte, der Nationalgesellschaft der französischen Antiquitätenhändler, der Gesellschaft zum Schutz französischer Kunst und der französischen Archäologischen Gesellschaft.

Eine geführte Tour auf Französisch „Entdeckung der Katakomben“ wird jeden Dienstag (um 18 Uhr) und Donnerstag (um 13 Uhr) angeboten.

Der Eintritt ist für Kinder unter 5 Jahren kostenlos. Kinder unter 14 Jahren müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.

Besuchsrundgang

Die Tourroute, die sich über 1,5 km erstreckt und sich 20 Meter unter der Erde befindet, beginnt mit einer wendeltreppenartigen Treppe von 131 Stufen. Dieser initiatische Weg führt zu einer Reihe von informativen Tafeln über die Geschichte der Katakomben. Der Besuch, der in eine Richtung verläuft, bietet ein eindrucksvolles Erlebnis in der Geschichte von Paris, und der Ausgang befindet sich an einem anderen Ort als der Eingang (112 Stufen hochzusteigen), was die Entdeckung neuer Aspekte des Viertels ermöglicht.

Adresse und Zugang

Die Pariser Katakomben befinden sich in der 1, Avenue du Colonel Henri Rol-Tanguy (Place Denfert-Rochereau) in Paris, mit einem anderen Ausgang in der 21 bis, Avenue René-Coty. Die Katakomben sind mit dem öffentlichen Verkehrsmittel leicht zu erreichen, wobei die Haltestelle Denfert-Rochereau die nächstgelegene ist.

Für diejenigen, die mit dem Auto anreisen, gibt es ein kostenpflichtiges Parkhaus in der 83 bd Saint-Jacques.

Toiletten stehen den Besuchern am Eingang und Ausgang der Katakomben zur Verfügung.

Tipps und Tricks für einen angenehmen Besuch

Um sicherzustellen, dass Ihr Besuch der Katakomben von Paris einprägsam und komfortabel wird, ist es wichtig, einige praktische Tipps zu befolgen. Ob es um die Buchung, die Kleiderordnung oder Gesundheits- und Zugänglichkeitsaspekte geht, diese Empfehlungen helfen Ihnen, die Erkundung dieses einzigartigen historischen Ortes voll zu genießen.

  • Vorbereitung des Besuchs: Es wird dringend empfohlen, Ihre Tickets im Voraus zu buchen, besonders in der Haupttouristenzeit. Diese Vorsichtsmaßnahme ermöglicht es Ihnen, lange Warteschlangen zu vermeiden und Ihren Eintritt zu sichern.
  • Angemessene Kleidung: Die Temperatur in den Katakomben ist konstant, etwa 14°C. Es wird empfohlen, einen Pullover oder eine leichte Jacke zu tragen, auch im Sommer, um während des gesamten Besuchs komfortabel zu bleiben.
  • Dauer des Besuchs: Die Besichtigung dauert in der Regel von 45 Minuten bis 1 Stunde. Diese Dauer kann je nach Ihrem Gehtempo und Ihrem Interesse an den historischen und architektonischen Details entlang der Route variieren.
  • Fotografie: Das Fotografieren ist in den Katakomben erlaubt, allerdings ohne Verwendung von Blitzlicht. Dies hilft, die einmalige Atmosphäre des Ortes zu bewahren und die Ruhe anderer Besucher zu respektieren.

Es ist verboten, Kunstwerke, Knochen und Dekor zu berühren.

Gesundheit und Zugänglichkeit

Die Anlage ist für Personen im Rollstuhl oder mit Gehhilfen nicht zugänglich aufgrund der Zugangsbedingungen. Sie wird auch Personen mit eingeschränkter Mobilität, an Klaustrophobie, Herz- oder Ateminsuffizienz Leidenden oder jenen, die durch den Ort beunruhigt werden könnten, nicht empfohlen.

Sehbehinderte und blinde Menschen müssen jederzeit begleitet werden.

Blindenführhunde sind erlaubt.

Besucher müssen sich auf unebene und rutschige Böden, enge Räume und schwache Beleuchtung einstellen.

 

Die Katakomben von Paris bieten weit mehr als nur einen touristischen Besuch: Sie laden Sie auf eine Reise durch die Zeit, Kultur und die Geheimnisse der französischen Hauptstadt ein. Diese in ihrer Art einzigartige Stätte, die Geschichte, Kunst und Architektur verbindet, bleibt ein bewegendes Zeugnis für die komplexe Beziehung zwischen Paris und seiner Vergangenheit. Ob für Geschichtsinteressierte, Architekturliebhaber oder einfach nur Neugierige, ein Besuch in den Katakomben verspricht ein unvergessliches Erlebnis und hinterlässt einen bleibenden Eindruck lange nach der Rückkehr an die Oberfläche der Stadt der Lichter.

In der Nähe der Katakomben von Paris

Die Entdeckung der Katakomben von Paris ist ein faszinierendes und einzigartiges Erlebnis, das Besucher in die historischen Tiefen der Stadt einführt. Doch das Abenteuer endet nicht an den Toren dieses mythischen Ortes, die Umgebung der Katakomben steckt voller weiterer kultureller und historischer Schätze:

  • Lion de Belfort: Dieses emblematische Monument am Place Denfert-Rochereau zeichnet sich durch eine Löwenskulptur aus, die den Widerstand der Stadt Belfort während des Deutsch-Französischen Krieges symbolisiert.
  • Musée de la Libération de Paris - musée du Général Leclerc - musée Jean Moulin: Dieses Museum, welches der Geschichte der Befreiung von Paris im Zweiten Weltkrieg und den emblematischen Persönlichkeiten General Leclerc und Jean Moulin gewidmet ist, ist ein Muss für Geschichtsinteressierte.
  • Rue Daguerre: Die Rue Daguerre ist bekannt für ihre traditionelle Pariser Marktstimmung und bietet ein authentisches Erlebnis des täglichen Lebens in Paris.
  • Fromagerie Vacroux: Dieser traditionelle Käseladen befindet sich ebenfalls in der Rue Daguerre, nur 3 Minuten von den Katakomben entfernt, und eignet sich perfekt, um französische Käsesorten zu entdecken und zu probieren.
  • Église Saint-Dominique: Diese Kirche ist ein schönes Beispiel für Pariser Sakralarchitektur und bietet einen Moment der Ruhe und Spiritualität.
  • Observatoire de Paris: Das Pariser Observatorium ist nicht nur ein wichtiges wissenschaftliches Zentrum, sondern auch ein historisches Gebäude mit beeindruckendem Blick auf die Stadt.
  • Institut Giacometti: Dieses Institut widmet sich dem Werk von Alberto Giacometti, einem berühmten schweizerischen Künstler, der für seine einzigartigen Skulpturen bekannt ist.
  • Fondation Cartier pour l'art contemporain: Diese Stiftung ist ein Raum, der der zeitgenössischen Kunst gewidmet ist und vielfältige und innovative Ausstellungen präsentiert.
  • Cimetière Montparnasse: Man kann diesen berühmten Friedhof besuchen, auf dem viele Persönlichkeiten ruhen, wie Serge Gainsbourg und Simone de Beauvoir.

Diese Orte bieten eine Vielzahl kultureller und historischer Erlebnisse, die den Besuch der Katakomben mit verschiedenen Perspektiven auf Geschichte, Kunst und das tägliche Leben in Paris bereichern.